Xylit ist für einige Tiere hochgiftig

Die positiven Auswirkungen von Birkenzucker auf den menschlichen Organismus sind bekannt. Möchte man als Haustierbesitzer seinem Schützling etwas Gutes tun ist bei manchen Tieren jedoch Vorsicht geboten! So kann bspw. der Zahnstein und Zahnbelag für Katzen durch Zugabe von Xylit deutlich reduziert werden, doch bei anderen Tieren wie etwa Hunden, Kaninchen und Ziegen ist  die Einnahme von Birkenzucker lebensgefährlich. Ihnen fehlt ein wichtiges Enzym in der Leber, mit deren Hilfe das Xylit abgebaut werden kann was  schwere Leberschäden zur Folge hat. Insbesondere bei Hunden kann die Einnahme schon bei geringen Dosen (5g) tödlich sein. Denn das Xylitol kann bei Hunden die Ausschüttung des körpereigenen Insulins in das Blut steigern was zu  einer Unterzuckerungbzw. Hypogläkomie, verbunden mit dem raschen Abfall des Blutzuckerspiegel, mit sich bringen kann. Die Aufnahme von Birkenzucker führt bei Hunden ebenso zu schweren Magen-Darmblutungen und kann unbehandelt tödlich für den Hund ausgehen. Sollte ihr Hund Birkenzucker gefressen haben streichen Sie  die Maulhöhle mit Honig oder Zuckerlösung ein und suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.

An folgenden Symptomen können Sie feststellen, ob ihr Hund Xylit zu sich genommen hat. Diese treten in der Regeln bereits nach 10 Minuten auf

  • Lethargie
  • Erbrechen
  • Schwäche
  • Koordinationsprobleme
  • Kreislaufkollaps

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